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Luftentfeuchter
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Luftentfeuchter kaufen: Ratgeber & Praxistipps
Kaum ein Bauprojekt kommt heute ohne technische Trocknung aus. Estriche, Putz oder Beton enthalten enorme Mengen Wasser, die bei ungünstigen Bedingungen Wochen oder gar Monate zum Austrocknen benötigen. Für Bauunternehmen und Handwerker bedeutet das: Verzögerungen im Bauablauf, steigende Kosten und im schlimmsten Fall Schäden an der Bausubstanz. Luftentfeuchter sind deshalb zentrale Werkzeuge, um Putz, Estrich und Mauerwerk planbar zu trocknen, Folgeschäden zu vermeiden und Termine zu halten.
Doch welcher Luftentfeuchter ist für welchen Einsatz der richtige?
Wie viel Leistung wird tatsächlich benötigt?
Und worauf muss man beim Kauf achten, damit das Gerät zuverlässig und effizient arbeitet?
Dieser Ratgeber gibt Ihnen eine umfassende Orientierung, von den grundlegenden Gerätetypen über die Berechnung der passenden Leistung bis hin zu typischen Problemen und praxisnahen Lösungen.
Welcher Luftentfeuchter für welchen Einsatz?
Im Kern haben sich zwei Technologien etabliert: Kondensationstrockner und Adsorptionstrockner.
Kondensationstrockner
Kondensationstrockner arbeiten nach dem Prinzip des Kühlschranks: Feuchte Luft wird angesaugt, an einem kalten Register kondensiert das Wasser und wird abgeführt, die getrocknete Luft strömt zurück in den Raum. Diese Geräte spielen ihre Stärken bei Umgebungstemperaturen über ca. 10 °C aus und sind daher ideal für den Einsatz zur Sanierung von Wasserschäden, zur Bautrocknung, zur Trocknung von Lebensmitteln, in Kellern oder in Archiven.
Typische Profi-Modelle entziehen 20 bis 150 l pro Tag; für kleinere Räume reichen oft Modelle mit einer Leistung von 30–40 l pro Tag aus. Bei größeren Projekten kommen mehrere Geräte parallel zum Einsatz. Kondensationstrockner haben ein geringes Risiko der Übertrocknung, sind günstig in der Anschaffung und können auch von Personen mit geringem technischem Wissen problemlos betrieben werden.
Adsorptionstrockner
Adsorptionstrockner leiten die Luft über ein Trockenmittel (z. B. Silikagel-Rotor), welches die Feuchte bindet. Anschließend wird das Medium durch einen heißen Luftstrom regeneriert und die gebundene Feuchte abgeführt. Ihr Vorteil: Sie arbeiten sicher bei Kälte bis unter 0 °C und können eine sehr niedrige relative oder absolute Luftfeuchtigkeit herstellen. Eingesetzt werden sie unter anderem auf Winterbaustellen zur Bautrocknung oder in Lagerräumen mit niedrigen Temperaturen.
Der Preis für diese Funktion bei den geringen Temperaturen bzw. der niedrigeren Luftfeuchte ist meist ein höherer Energiebedarf und geringere Einzel-Leistungen (typisch 10–50 l pro Tag), weshalb man sie häufig mit Zusatzwärme oder in Serie bzw. im Parallelbetrieb nutzt. In der Installation sind sie deutlich aufwendiger, daher sollte die Inbetriebnahme ausschließlich durch einen hochqualifizierten Techniker erfolgen. Außerdem muss die feuchte Luft über eine Tür oder ein Fenster abgeleitet werden.
Gerätetyp |
Einsatzbereich |
Vorteile |
Nachteile |
Kondensationstrockner |
Bei Temperaturen > 5 - 10°C und Luftfeuchtigkeit über 40% |
- Geringer Kosten in Betrieb und Anschaffung |
- Arbeitet wenig effizient bei geringer Luftfeuchtigkeit, zu geringer oder zu hoher Temperatur |
Adsorptionstrockner |
Bei Temperaturen < 10°C und einer sehr niedrigen relativen oder absoluten Luftfeuchtigkeit |
- Arbeitet auch bei sehr niedrigen Temperaturen sehr effizient |
- Höherer Energieverbrauch |
Auswahlkriterien für den Luftentfeuchter Kauf
Luftentfeuchter Leistung
Entscheidend ist nicht „viel hilft viel“, sondern „passend dimensioniert hilft am schnellsten“. Die Entfeuchtungsleistung, angegeben in Liter/24 h, muss zum Raumvolumen, der Temperatur, der Baufeuchte und dem Luftwechsel passen.
Eine pauschale Einheits-Formel (z. B. „Raumvolumen × Faktor = Liter/Tag“) gibt es in der Baupraxis nicht. Die Herstellerangaben zur Entfeuchtungsleistung beziehen sich meistens auf 30 °C / 80 % r.F. (relative Feuchte), in realen Baustellenbedingungen (z. B. 18–22 °C / 50–60 % r. F.) liegt die Praxisleistung jedoch deutlich darunter. Planen Sie daher lieber mit mehreren mittelgroßen Geräten und solider Luftzirkulation.
Praxisnahe Richtwerte (beheizter Rohbau ca. 18–22 °C, geringer Luftaustausch):
- Bis ca. 50 m²: 1 Gerät der 20–30 l/Tag-Klasse
- 50–100 m²: 2 Geräte der 40–50 l/Tag-Klasse (gleichmäßig verteilen)
- >100 m² oder mehrere Geschosse/Hallen: Zonenbildung und 2–4 Geräte der 50–70 l/Tag-Klasse; bei sehr großen Flächen 70–100 l/Tag je Zone einplanen
Praxisbeispiel: Ein Neubau mit 100 m² Grundfläche und 2,5 m Raumhöhe (rund 250 m³) bei 18–20 °C wird praxisgerecht mit zwei Kondensationstrocknern à 40–50 l/Tag gestartet. Bei sehr hoher Anfangsfeuchte (z. B. direkt nach Estrich) kann in den ersten Tagen ein drittes Gerät sinnvoll sein. Anschließend wird in Abhängigkeit der Messwerte (relative Feuchte und Feuchtegehalt von Estrich in %) auf ein bis zwei Geräte reduziert. |
Wichtig für die Planung:
Estrich und Putz geben anfangs deutlich mehr Feuchte ab, die Geräte laufen daher in den ersten Tagen oft am Limit. Mit zunehmender Trocknung sinkt die Restfeuchte, der Bedarf reduziert sich. Gestaffelter Einsatz (Start mit mehr Geräten, dann reduzieren), Hygrometer/CM-Messung und kräftige Luftzirkulation (Ventilatoren, Türen öffnen) beschleunigen und stabilisieren die Trocknung.
Luftentfeuchter Energieverbrauch & Kosten
Neben der Leistung zählen auch der Energieverbrauch und die Betriebskosten. Viele Profi-Kondensationstrockner verbrauchen etwa 1,2 - 1,8 kWh je Betriebsstunde. Läuft ein Gerät mit 500 W im Dauerbetrieb, entspricht das rund 12 kWh/Tag; bei 0,30 €/kWh sind das ca. 3,60 € pro Tag. Ein integrierter Hygrostat senkt Kosten, indem das Entfeuchtungsgerät nur bei Bedarf nachregelt.
Bei Adsorptionstrocknern liegen die Kosten nochmals deutlich höher. Ein typisches Model hat einen Stromverbrauch von etwa 1,5 bis 1,7 kWh je Betriebsstunde. Läuft das Gerät im Dauerbetrieb, kommt man somit auf durchschnittlich 38 kWh pro Tag, was bei einem angenommenen Strompreis von 0,30 €/kWh zu Kosten von rund 11 Euro pro Tag führt.
Luftentfeuchter Robustheit & Handling
- Robustheit:
Geräte auf der Baustelle müssen Staub, Schlägen und Transport standhalten. Ein Stahlblechgehäuse und große Räder erleichtern das Handling erheblich. - Mobilität:
Besonders auf mehrstöckigen Baustellen zählt jedes Kilo. Geräte zwischen 25 und 40 kg lassen sich noch gut tragen, schwerere Modelle brauchen Rollen. - Betriebsmodi:
Ein integrierter Hygrostat erlaubt den automatischen Betrieb. Wer mehrere Geräte gleichzeitig einsetzt, spart Strom, wenn sie nur bei Bedarf anspringen. - Wasserabführung:
Ein kleiner Auffangbehälter reicht im Dauerbetrieb nicht. Für den professionellen Einsatz sollte immer ein Schlauchanschluss vorhanden sein, damit das Kondensat direkt abgeführt werden kann. - Kombination mit Heizgeräten:
Je wärmer die Luft, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen und desto effektiver arbeitet der Luftentfeuchter. Auf kalten Baustellen ist die Kombination von Bautrocknern mit Heizgeräten daher Standard.
Luftentfeuchter Rechenbeispiele aus der PraxisBeispiel 1: Einfamilienhaus (120 m², 2,5 m Höhe) Beispiel 2: 100 m² Neubaugeschoss Beispiel 3: Betriebskosten |
Luftentfeuchter Praxistipps: Typische Probleme & Lösungen
- Problem: Die Trocknung kommt nicht voran.
Lösung: Oft liegt das daran, dass die Luft im Raum zu wenig zirkuliert. Ventilatoren, die die Luft verwirbeln, und öffnen Sie Türen zwischen Zonen. Eine kräftige Durchmischung kann die Leistung der Bautrockner um bis zu 30 % steigern. - Problem: Das Gerät vereist.
Lösung: Bei Temperaturen unter 10 °C kann es passieren, dass Kondensationstrockner vereisen. Hier hilft nur: Entweder den Raum beheizen oder auf Adsorptionstrockner wechseln. - Problem: Schimmel trotz Trocknung.
Lösung: Wenn die Luftfeuchtigkeit zwar gesenkt wird, aber keine ausreichende Belüftung stattfindet, kann es in Ecken oder hinter Verkleidungen zu Schimmelbildung kommen. In solchen Fällen muss man für gezielten Luftaustausch sorgen oder die Geräteposition verändern. - Problem: Geräte sinnvoll kombinieren
Lösung: Wärme + Bautrockner ist Standard: Je wärmer die Luft, desto mehr Feuchtigkeit kann sie tragen. Die Verdunstung beschleunigt, der Lufttrockner arbeitet effizienter. In kalten Rohbauten lohnt ein Bauheizer als Partnergerät. Auf großen Flächen wirken mehrere mittelgroße Entfeuchter besser als ein überlastetes Einzelgerät, da sie näher an der Feuchtequelle arbeiten. - Problem: Sonderfall Wandtrocknung
Lösung: Um eine effektive und gleichmäßige Wandtrocknung zu erreichen, werden bestenfalls drei Methoden kombiniert:
1. Punktuelle Wärmezufuhr (z. B. durch Infrarotstrahler) zur Verdunstung der Feuchtigkeit aus tieferen Wandschichten.
2. Luftzirkulation mit Ventilatoren, um die Verdunstung zu unterstützen und feuchte Luft auszutauschen.
3. Einsatz von Luftentfeuchtern (Kondensations- oder Adsorptionstrockner), die kontinuierlich Feuchtigkeit aus der Luft entfernen und so den Feuchtigkeitsabtransport ermöglichen.
Fazit
Ob Neubau, Sanierung oder Wasserschaden: Richtig dimensionierte Luftentfeuchter sichern Termine, schützen die Bausubstanz und sparen bares Geld. Kondensationstrockner sind erste Wahl bei üblichen Temperaturen, Adsorptionstrockner übernehmen zuverlässig bei Kälte. Wer Leistung, Energiebedarf und Handling passend auswählt und Geräte mit Wärme und Luftbewegung kombiniert, verkürzt die Trocknungszeiten von Wochen auf Tage.
Sie benötigen Unterstützung bei der Wahl des richtigen Luftentfeuchter-Modells oder sind auf der Suche nach passendem Zubehör? Unsere Fachberater sind gerne per E-Mail oder telefonische für Sie da (Hilfe / Support)!
Luftentfeuchter FAQ
Es gibt noch offene Fragen zum Kauf, zur Funktion oder zum Betrieb eines Luftentfeuchters? Dann lesen Sie unbedingt weiter! In unseren Luftentfeuchter FAQ greifen unsere Fachberater die wichtigsten Themen auf und beantworten diese kompakt und kompetent. Sollten Sie die passende Lösung für Ihr Anliegen nicht finden, kontaktieren Sie uns gerne per Email oder telefonisch.
Welche Arten von Luftentfeuchtern gibt es?
Kondensationstrockner für warme Räume, Adsorptionstrockner für kalte Umgebungen.
Welcher Luftentfeuchter eignet sich am besten für Baustellen?
Robuste Bautrockner mit hoher Entfeuchtungsleistung (ab 30 l/Tag) sind erste Wahl.
Wie viele Luftentfeuchter brauche ich für eine Baustelle?
Richtwert: Ein Gerät pro 40 - 60 m² bei Neubauten, abhängig von Baufeuchte.
Welcher Luftentfeuchter für kalte Baustellen?
Unter rund 10 °C sind Adsorptionstrockner oder die Kombination aus Heizer und Kondensationstrockner die sichere Wahl.
Kann ich Wände gezielt trocknen?
Ja. Mit Bautrocknern, punktueller Wärme und Luftzirkulation wird Mauerwerk deutlich schneller trocknen. Tipp: Regelmäßig Feuchteverlauf prüfen.
Wie schnell trocknen Wände mit einem Bautrockner?
Je nach Materialstärke und Feuchtigkeit innerhalb von Tagen statt Wochen.
Was kostet der Luftentfeuchter Betrieb pro Tag?
Bei ca. 0,3–0,6 kWh/Stunde liegen typische Stromkosten je Gerät bei 2–5 € pro Tag; im Team-Betrieb entsprechend addieren.
Wie lange läuft die technische Trocknung?
Je nach Ausgangslage 10 Tage bis 6 Wochen. Nicht nach Gefühl abschalten – Hygrometer/CM-Messung nutzen und schrittweise reduzieren.
Wie lange sollte ein Luftentfeuchter auf einer Baustelle laufen?
Mehrere Tage bis Wochen, je nach Baufeuchte, am besten im Dauerbetrieb mit Hygrostat-Steuerung.
Wie viele Luftentfeuchter brauche ich für eine Baustelle?
Die Anzahl hängt von Baufeuchte, Raumgröße und Temperatur ab.
- Neubau/Estrichphase: etwa 1 Gerät pro 40–60 m² Fläche.
- Einfamilienhaus mit ca. 120 m² Wohnfläche bewährt sich der Start mit 3–4 Kondensationstrocknern à 50–70 l/Tag. Sobald die Feuchte sinkt, reicht der Betrieb von 2 Geräten meist aus.
- Für größere Objekte (z. B. Hallen, mehrere Geschosse) sollte man Zonen bilden und mehrere Geräte verteilen, um eine gleichmäßige Trocknung zu erreichen.
Wie viele Luftentfeuchter brauche ich für ein EFH mit ca. 120 m²?
In der Estrichphase bewährt sich der Einsatz von 3–4 Kondensationstrocknern à 50–70 l/Tag in der Estrichphase, danach reduziert man in der Regel auf 2 Geräte, wenn die Baufeuchte zurückgeht.
Welche Leistung sollte ein Luftentfeuchter für große Räume haben?
Für Räume über 100 m²: mindestens 40–50 l/Tag pro Gerät.